Die Wälder der Großregion sind stark zersplittert zwischen zahlreichen Privatwaldbesitzern, was eines der wichtigsten Hindernisse für die Entwicklung einer kohärenten und nachhaltigen Forstwirtschaft darstellt. Es gibt nicht weniger als 600 000 Privatwaldbesitzer, die 40% der Waldfläche vertreten und über einen mehr oder weniger großen Waldbestand verfügen, dem sie ein ihren persönlichen Erwartungen entsprechendes Interesse widmen. Die Großregion muss dem Erhalt und der Aufwertung der Waldbestände besondere Aufmerksamkeit widmen, denn ein Bewirtschaftungsmangel führt zu einem Mangel bei der Wiederaufforstung der Waldbestände nach der Abholzung.

Im Allgemeinen merkt man einen Mangel an Unterstützung der kleinen Privatwaldbesitzer und/oder einen Mangel an Unterstützungsinstrumenten für kleine Besitzer. Diese Situation ist abhängig von der Region unterschieden.

Im Hinblick auf diese Feststellungen schlagen die Partner dieser Maßnahme die Erstellung einer Hebelwirkung vor, um eine Aufforstung der Privatwälder und die nachhaltige Entwicklung der Waldbestände des Privatwalds in der Großregion anzuregen.

Dazu werden sie eine Pilotmaßnahme umsetzen in den Waldgebieten, wo eine Neubepflanzung notwendig und dringend ist (kritische Zonen).  Diese Zonen werden vor allem dank des in diesem Projekt entwickelten Monitoring-Tools identifiziert. Über eine grenzüberschreitende Vorrichtung, bekannt als „Vertrag zur Walderneuerung" werden sie den Privatwaldbesitzern, die in diesen Zonen eine oder mehrere Parzellen besitzen, Finanzmittel für die Walderneuerung zur Verfügung stellen, wobei die Besitzer betreut werden, sodass sie ihre Parzelle(n) künftig auf eine nachhaltige Weise verwalten. Sie stellen den Besitzern, die sich mittels eines "Vertrags zur Walderneuerung" engagieren, ein Budget von insgesamt 300.000EUR (150.000 EUR in der Wallonie und  150.000 EUR in Lothringen) zur Verfügung.

Beteiligte Partners : Ressources Naturelles Développement (RND), Centre Régional de la Propriété Forestière Grand-Est (CRPF), Interprofession Forêt Bois Lorraine (Gipeblor).

 

Erwartete Ergebnisse:

  • Einrichtung einer grenzüberschreitenden Vorrichtung für Finanzhilfe für die Walderneuerung in den „kritischen“ Zonen des Privatwalds in der Wallonie und in Lothringen;
  • Ein Projektaufruf an die Besitzer, um auf 300 ha Hilfe umzusetzen, indem unter Betreuung der Betreiber des Projekts auf eine nachhaltige Bewirtschaftung umgeschaltet wird;
  • Erarbeitung eines „Leitfadens zu den Best Practices für die Walderneuerung“ für Privatwaldbesitzer. 

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